Private PV-Anlage: Wann lohnt sie sich?
Immer mehr Hausbesitzer wünschen sich eine PV-Anlage. Jedoch herrscht aufgrund stetiger Änderungen der Rahmenbedingungen Unsicherheit darüber, wann sich eine Solarstromanlage lohnt.
Je höher der Stromverbrauch, desto rentabler
Des Weiteren ist zu klären, wie viel Geld sich mit der Anlage sparen lässt. „Jede einzelne Anlage muss sorgfältig und individuell geplant werden, damit sie zum voraussichtlichen Stromverbrauch passt“.
„Dieser Anteil lässt sich deutlich erhöhen, wenn die Anlage mit einem Batteriespeicher ausgestattet wird, so dass der Sonnenstrom auch nachts oder an wolkigen Tagen genutzt werden kann“, ergänzt Nottebaum. Die Preise für Batteriespeicher sind 2024 ebenfalls gesunken. Zudem gibt es für Photovoltaikanlagen mit Batteriespeicher zinsgünstige Darlehen bei der KfW. Dennoch sollte immer geprüft werden, ob sich die Anschaffung eines Speichers lohnt.
Einspeisevergütung
Ein weiterer Faktor hinsichtlich der Rentabilität der Solarstromanlage ist der Verdienst durch den nicht selbst verbrauchten Strom. Die Vergütung für ins Netz eingespeisten Strom liegt zurzeit bei 8,2 Cent pro Kilowattstunde für Anlagen bis 10 Kilowatt. Weitere Varianten wie die Volleinspeisung des erzeugten Stroms bei höherer Einspeisevergütung oder ein Balkonkraftwerk mit deutlich niedrigeren Anschaffungskosten sind vor allem bei geringem Strombedarf eine günstige Option.
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